2018 – Pyrenäen

Pyrenäen 09-2018

Kurz und knapp zusammengefasst: Kurven …… Kurven …… Kurven …… und wenn die „aufgebraucht“ waren, gab es hinter der nächsten Kurve wieder neue Kurven, ….. und das war gut so!

Geplant war, von der Ostküste (Mittelmeer/Costa Brava/Roses) …………

………… bis zur Westküste (Atlantik/Donestia San Sebastian) und zurück zu fahren – was uns wie geplant auch gelungen ist.

Insgesamt hielten sich die „wir‐haben‐uns‐verfahren‐KM“ in Grenzen. Mit dem ein oder anderen Abstecher sind es dann unterm Strich genau 2.000 KM geworden – von dem wir keinen einzigen bereuen.

Mal im Ernst, was das Kurvenwedeln anging, so waren die Pyrenäen bisher das geilste was ich in den letzten Jahren gefahren bin. Streckenabschnitte von 30 bis 40 KM, bei denen es kaum Teilstücke gab, die länger als 300 bis 400 Meter geradeaus verliefen, dazu kaum bis gar kein Gegenverkehr. 

Landschaftlich sind die Pyrenäen ein Traum – abwechslungsreich ohne Ende: ständiges auf und ab, Gebirge, Wald, Hochebenen, Schluchten, Täler in ständigem Wechsel und dazu guter bis sehr guter Asphalt ‐ und ab und zu auch mal Kuh‐ und Schafscheiße auf der Straße, was aber nicht hinderlich war, weil gut abgetrocknet. J Kontrollen durch die spanische Rennleitung gab es auch, war aber schwindend gering (ganze 3 x in einer Woche) – konnte man also (etwas vorausschauend fahrend vorausgesetzt) durchaus vernachlässigen. Durch die ganzen Kurven war die Tagesdurchschnittsgeschwindigkeit sowieso überschaubar – mit 2 Moppeds aber durchaus gut.  ;‐)   Mangelware unterwegs waren wie immer ……….. EISDIELEN!  Dafür gab es typisch spanische Straßencafés in fast jeder kleinen Ortschaft.

Unsere Unterkünfte haben wir uns jeweils nachmittags bei einem Kaffeepäuschen über booking.com rausgesucht. Das hat gut funktioniert und wir hatten nicht einmal wirklich Pech dabei, obwohl die Hotels schon sehr unterschiedlich waren.

Frühstück war grundsätzlich immer dabei (war auch bewusst so von uns ausgesucht), wobei man bedenken muss, dass auch die Frühstücksbuffets sehr unterschiedlich ausgelegt sind. Aber es war nicht ein einziges Mal schlecht. Preislich haben wir im Schnitt um die 50 € pro Doppelzimmer incl. Frühstück bezahlt. Das war durchaus ok und die Zimmer waren meist Standardzimmer und vor allen Dingen auch immer sehr sauber. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft* wird in Spanien (erfahren von Ost bis West) übrigens großgeschrieben.

* Ich muss immer noch grinsen, wenn ich an dem armen Rezeptionsmitarbeiter denke, der die Schweißperlen auf der Stirn hatte, als er meine große, schwere Packtasche (incl. aller Klamotten, Ersatzstiefel und Werkzeug, etc.) in den dritten Stock schleppen musste, weil der Aufzug kaputt war. Aber war er ja auch selbst schuld, er hatte es uns ja schließlich angeboten. 🙂

Beim Abendessen wurde es schon etwas schwieriger, was die Auswahl in den einzelnen Ortschaften anging. Viele Restaurants hatten geschlossen, oder sahen nicht sehr vertrauenserweckend aus. Da wir aber jeden Tag fleißig gesucht haben ‐ der Hunger treibt einen da voran ‐ haben wir natürlich auch jeden Tag etwas brauch‐ und essbares gefunden. Das ging von landestypisch bis Hamburger, Fisch und/oder Fleisch. Geschmeckt hat es immer, lecker und gut zubereitet, dazu preislich absolut ok ……… und satt sind wir auch immer geworden.

Gut, es war kein Kölsch, aber lecker ist die spanische Cervesa auch. Auch als Cervesa con Lemon. 😉 Ansonsten waren aber auch Cola, Fanta, Sprite o.ä. kein Thema und überall verfügbar.

Schade, das keine ActionCam dabei war – was sich bis zum nächsten Mal definitiv ändern wird.

Hier noch 2 weitere, kleine Impressionen:

Ziel: Atlantik ………………… erreicht!

Danach ging es dann auf einer anderen, parallel verlaufenden Route zurück nach Roses. Resümee: Ich würde wieder so fahren wie wir es gemacht haben ‐ in die Pyrenäen sowieso, aber auch gerne in andere Ecken Europas, die ich noch nicht besucht habe – und da gibt es noch viele. 🙂